... unter bestimmten Gesichtspunkten betrachtet und wenn man es richtig umsetzt.
Wichtiger Hinweis vorab:
Über 80 Prozent der Bevölkerung wollen statistisch gesehen irgendwann einmal Wohneigentum. Fakt ist aber auch, dass in Deutschland nur weniger als 50 Prozent Wohneigentum besitzen. Damit rangiert unser "tolles" Land innerhalb Europas sehr weit hinten. In erster Linie ist genau das eine fatale Folge dessen, was ich im folgenden Absatz beschreibe. Was für ein riesiger Schaden wurde da gegenüber unserem Land und seinen Menschen angerichtet.
Sehr viele junge Menschen verpassen es, rechtzeitig für Wohneigentum vorzusorgen, obwohl sie die Möglichkeit dazu hätten. Aus Eigennutz oder Unkenntnis heraus haben verantwortliche Institutionen und Personen kein Interesse daran, ihnen das nötige Knowhow zu vermitteln. Dabei sind junge Menschen sehr an dem interessiert, was sie weiter bringen könnte, und sie wissen warum.
Wenn der folgende Inhalt an junge Menschen herangetragen wird, seitens derer, von denen sie abhängig sind (Eltern, Lehrer, Berater usw.), so wird das sicher sehr viel positive Wirkung erzielen. Bisher gab es nichts Vergleichbares, aber jetzt sollte das möglich sein, und jeder kann den Inhalt verstehen. Wenn irgendein Verantwortlicher in einer entsprechenden Position das hier ignoriert, jetzt wo es veröffentlicht ist, dann kann es nur daran liegen, dass die Person befangen ist und das über das Wohl von jungen Menschen stellt, was wiederum geahndet werden sollte.
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Beitrag
Wenn es um die Immobilie geht, hört man von Finanz-Vermittlern immer mal wieder erschreckende Argumente gegen Wohneigentum. Miete zu zahlen wäre besser als kaufen oder Aktien wären rentabler als Wohneigentum zu erwerben. Wenn jemand so daherkommt, hat er entweder keine Ahnung oder er verfolgt ein bestimmtes Interesse. Solche Aussagen können, wenn überhaupt, nur auf Menschen mit sehr speziellen Voraussetzungen zutreffen.
Der Normalfall ist, dass man für seinen Wohnraum Miete bezahlen muss und dabei geht es um sehr viel Geld in der Summe, das man nicht anders ausgleichen kann. Entscheidend dabei ist: Wer Wohnraum erwirbt, baut ein eigenes Vermögen auf. Wer Miete zahlt, hilft einem anderen zu mehr Vermögen.
Angenommen, du bezahlst Miete und hast im Durchschnitt eine jährliche Mieterhöhung von 1,5 Prozent, dann verschenkst du:
Vom 35. bis zum 75. Lebensjahr:
396.589,77 Euro (bei nur 600 Euro anfänglicher Miete)
462.688,06 Euro (bei nur 700 Euro anfänglicher Miete)
Vom 30. bis zum 80. Lebensjahr:
538.474,11 Euro (bei nur 600 Euro anfänglicher Miete)
628.219,79 Euro (bei nur 700 Euro anfänglicher Miete)
Mit so viel Geld finanzierst du als Mieter anderen über die Jahre die Immobilie. Im Gegensatz zum Immobilienbesitzer hast du als Mieter später mal kein Vermögen, das du deinen Lieben zum Schluss noch hinterlassen könntest. Da kommt aber noch einiges an Differenz dazu. Der Wertzuwachs der Immobilie könnte nämlich während der Jahre durchaus mehrere hunderttausend Euro erreichen. Und während die Miete immer teurer wird, vertilgt die Inflation still und heimlich deine Schulden. Was für ein gewaltiger Unterschied, obwohl ich mit meiner Hochrechnung der Mietzahlungen eher am unteren Limit geblieben bin.
Anders ausgedrückt: Hättest du anstatt Miete zu zahlen Wohneigentum erworben, dann hättest du die gleiche Summe in die Rückzahlung deiner Immobilie investieren können. Und vielleicht hättest du sogar schon eine 2. Immobilie als Kapitalanlage oder ein Wohnmobil oder was auch immer. Und das nicht erst mit der Rente. Je früher man mit Wohneigentum anfängt, desto mehr wird es sich rentieren. Die Entwicklung ist progressiv. So war es in der Vergangenheit und so wird es sich auch künftig entwickeln.
Es geht dabei aber nicht nur um Geld, sondern auch um Werte wie zum Beispiel: Die Wohnung kann einem nicht mehr gekündigt werden. Wissen, wofür man arbeitet. Wissen, wofür man spart. Auf niemanden Rücksicht nehmen zu müssen. Kindern ein schönes Leben bieten und mehr Lebensqualität besitzen. Die Besitzer von Eigenheimen sind laut einer Forschungsreihe die sparsameren und trotzdem glücklicheren Menschen. Sie sehen eher einen Sinn darin, enthaltsam zu sein und zur Arbeit zu gehen.
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