Aspekte rund um Wohneigentum!

Wohneigentum rentiert sich immer!

 

Wohneigentum ist doch das entscheidende Thema unserer Zeit. Nein, so war es schon immer! Warum? Weil es um sehr viel Geld und Lebensqualität geht! Vieles daneben ist natürlich auch wichtig, aber bei jungen Menschen sollte alles erst einmal zielführend in Richtung Wohneigentum sein.

 

Jedes Finanzprodukt hat seine Daseinsberechtigung. Grundsätzlich steht Juhuu-Finance auch sehr vielen Produkten aufgeschlossen gegenüber, aber alles zu seiner Zeit und was Sinn macht. Das muss hierbei die Devise sein!

 

Blicken wir einmal in die Jahre 1985 bis 1990 zurück. Die Hypotheken-Zinsen lagen damals tatsächlich zwischen sagenhaften 7 und 9 Prozent. Wer damals jedoch die Voraussetzungen für die Anschaffung von Wohneigentum hatte und sich getraut hat, der kann sich vermutlich schon seit sehr vielen Jahren mehr als glücklich schätzen.

 

Der Wert seiner Immobilie wird inzwischen um das 2- bis 3-fache höher sein, unter normalen Umständen. In Ballungszentren noch deutlich höher. Und so wird es sich auch in der Zukunft entwickeln. Der "Markt" wird weiter klettern, und das ganz legal. Es gibt keine Immobilienblase in Deutschland, wie manche meinen. Die Nachfrage bestimmt halt den Preis, wie immer. Da wird nichts zum Wohle aller platzen. Es wird nur immer weniger geben, die sich Wohneigentum leisten können. Zum Wohle derer, die es sich leisten können. Der Preis, den man für Wohneigentum bezahlt, rechnet sich und so wird sich das auch künftig entwickeln.

 

Im Vergleich zu damals sind die Kredit-Zinsen heutzutage deutlich niedriger, dafür sind die Immobilien wesentlich teurer geworden. Je nach Anbieter werden einem dafür auch sehr hochwertige neue Wohnungen und Häuser angeboten. Vor allem mit Blick auf unser Umweltproblem ergeben sich ganz neue Perspektiven. Sie bieten einem die Möglichkeit, viel Energie einzusparen oder sich von fossilen Brennstoffen sogar total unabhängig zu machen. Trotz des hohen Preises rechnet es sich bis zum Ende hin auf jeden Fall immer. Schade dabei ist nur, dass alles unverhältnismäßig teuer geworden ist. Wie es in Deutschland so üblich ist, hat man die Situation der niedrigen Zinsen gleich wieder ausgenutzt, um sich in die „eigene Tasche“ zu wirtschaften. Die eh schon gut daran verdienen, kassieren noch zusätzlich unnötiges Geld von denen, die sich ihnen anvertrauen und es viel besser gebrauchen könnten. Wäre man fair geblieben, was den Preis anbelangt, hätte das unserer Wirtschaft wesentlich mehr genutzt. Da hat man wie immer nur an das schnelle Geld, nicht aber an Nachhaltigkeit gedacht. So etwas wird uns mehr und mehr einholen.

 

Fakt ist, wer sich Wohneigentum anschaffen möchte, muss dafür einen relativ hohen Preis bezahlen, je nach Objekt, Region und Lage mehr oder weniger. Aber Achtung, wenn man sich zu viel vornimmt kann es passieren, dass darunter die Lebensqualität leidet und infolgedessen das Familienglück zerbricht, mit allen Konsequenzen. Alles sollte gut kalkuliert und durchgerechnet sein, inklusive einer realistischen Tilgung. Auf keinen Fall ans Limit gehen, sondern so planen, dass bei der monatlichen Belastung noch Luft nach oben ist. Ansonsten ist es besser, wo möglich auf etwas zu verzichten. Manchmal hilft dabei auch der Vergleich, was es als Mieter wäre. Es gibt für jedes Problem eine Lösung, aber man sollte auf keinen Fall etwas ausblenden, was sich später als Problem entpuppen könnte. Z.B. teurere Lebenshaltungskosten, steigende Energiekosten, ein weiteres Kind oder Fehler in der Bauplanung. Bedenke zu letzterem, je nach Höhe kann eine Nachfinanzierung schwierig machen, was vorher gut gepasst hätte. Deshalb nicht zu eng kalkulieren!
 

 

"Eigenkapital" ist ein Begriff, der immer dann fällt, wenn es um die Finanzierung von Wohneigentum geht. Um was geht es? Als Eigenkapital bezeichnet man Geld, das man für den Erwerb einer Immobilie angespart hat bzw. mit einbringen kann. Kreditinstitute wollen keine 100 Prozent finanzieren, sondern Spielraum für den Fall haben, dass es beim Kreditnehmer zu Zahlungsschwierigkeiten kommt, die letztendlich sogar in einer Zwangsversteigerung enden könnten. Sie wollen "Sicherheiten" haben. Falls jemand davon gehört hat bzw. hört, niemand sollte davon ausgehen, irgendwann ohne Eigenkapital finanzieren zu können. Künftig geht das sowieso nicht mehr, weil heutzutage alles unsicherer ist. Viele derer, die es in den letzten Jahren versucht haben, hatten am Ende nur neue Verträge, aber keine Finanzierung. Oder sie haben sich mit ihrer Finanzierung in eine sehr bescheidene Situation hinein manövriert. Und Achtung, wenn es mal nicht rund läuft, können Kreditinstitute schnell ungemütlich oder sogar regelrecht gemein werden. Wer clever ist, beugt dem vor. Über ein paar Jahre ist es nicht schwer, ausreichend Eigenkapital anzusparen, wenn man es auch will. Speziell zu diesem Thema findest du in dieser Rubrik noch einen wirklich sehr interessanten und ausführlichen Artikel. Wenn eine eigene Immobilie ein Thema für dich ist, solltest du den sehr genau "studieren", aber bitte erst, nachdem du mit diesem Artikel fertig bist. Es geht um viel!

 

Die Finanzierung des Wohneigentums muss übrigens nicht bis zur Rente vollständig zurückgezahlt sein. Früher ging das gut. Heute ist das angesichts der gestiegenen Preise kaum noch möglich. Im Rahmen einer anstehenden Finanzierung muss man heutzutage allerdings nachweisen können, dass er in der Lage ist, die voraussichtliche monatliche Belastung im Rentenalter auch tragen zu können. Das schreibt der Gesetzgeber so vor. Eine Finanzierung kann natürlich dementsprechend ausgelegt werden, wenn während der Laufzeit ordentlich getilgt werden kann. Sehr bedeutend für diesen Aspekt ist unter anderem, dass man entsprechend dem letzten Absatz eben auch ordentlich Eigenkapital mit einbringen kann.

 

Hinweis: Wer Probleme mit Zins und Tilgung hat, der sollte sich spätestens vor einer anstehenden Finanzierung dringend mit dieser Thematik beschäftigen. Dann weiß man, was einem vorgelegt wird und kann es beurteilen. Besser noch, man kann seine Finanzierung sogar selbst austüfteln. Zudem sind Finanzierungen ja auch etwas, mit dem man im Leben immer mal wieder konfrontiert wird.

 

Zinsen-berechnen.de ist eine gute und leicht verständliche Plattform für den Fall, dass man etwas aus- oder nachrechnen möchte. Sie eignet sich auch, um etwas über bestimmte Themen zu lernen. Man kann beispielsweise ausrechnen, wie viel an Eigenkapital in X Jahren zusammenkommt, wenn man monatlich den Betrag X zu einem Zinssatz von X spart. Im Vorfeld eines Immobilienkaufs könnte man so alternativ stundenlang seine beste Finanzierung "ausloten". Sehr viel Geld kann dabei den Unterschied ausmachen. Die Mühe macht sich kein Vermittler. Zudem hat man ein Instrument, um zu kontrollieren, was einem so alles angeboten wird. Alles lässt sich über verschiedene Parameter ausrechnen. Selbst wenn jemand bisher mit Zins- und Prozentrechnen nicht viel "am Hut hatte", könnte er mit dieser Seite seinen Spaß haben. Alles ist übersichtlich und für jedermann verständlich. Mit etwas Engagement und Probieren verhilft sie einem zu interessanten Einblicken und Erfahrungen.

 

Wohneigentum vererben zu können, hat eindrucksvolle Synergieeffekte zur Folge. Man stelle sich vor, die Großeltern vermachen ihren Enkeln ein Haus. Die nutzen es nicht selbst. Sie vermieten es und bauen selbst ein Haus. Die Eltern bezahlen bereits seit 25 Jahren ebenfalls ein Haus zurück. So werden die nachfolgenden Generationen immer wohlhabender.

 

Trotzdem muss man sich fragen, ob es mit Blick in die Zukunft wirklich sinnvoll ist, dass jeder sein eigenes Haus baut. Nur einen Bruchteil davon würde es kosten, wenn man versucht, das zu umgehen. Generationen-Häuser sind ja bereits ein Thema. Die Zeiten, wo man aus dem "vollen schöpfen kann" gibt es nicht mehr. So funktioniert es. Wenn die Kinder ganz aus dem Haus sind braucht man weniger Platz. Wenn man älter geworden ist braucht man in der Regel nochmal weniger Platz. Beim Generationen-Haus plant man so, dass mit wenigen Umbau-Maßnahmen eine zweite separate Wohnung entsteht, wenn der geeignete Zeitpunkt gekommen ist. Eigentlich eine tolle Sache, denn "wenn man miteinander kann" bringt das viele Vorteile, wie jeder sicher nachvollziehen kann. Im anderen Fall könnte es natürlich zur Katastrophe kommen. Zur Not könnte man sich dann aber auch darauf einigen, dass an jemand Fremden vermietet wird. Oder man plant einfach von vornherein so. Richtig gut fürs Alter vorgesorgt hat, wer keine Miete oder nur noch wenig für die Finanzierung bezahlen muss und zudem noch Mieteinnahmen generieren kann. Und das bekommt man alles sozusagen zum Nulltarif. Also ohne etwas extra dafür sparen zu müssen!

 

An Wohneigentum zu gelangen, wird aus mehreren Gründen immer schwieriger. Sich deshalb einfach mit Miete zufriedenzugeben, geht natürlich auch. Das sollte man aber nicht tun, bevor man nicht wenigstens nach einer möglichen Lösung gesucht hat. Siehe auch den bereits erwähnten Artikel zum Thema Eigenkapital.

 

Für Wohneigentum ist es lange nicht zu spät. Eventuell ist es aber aussichtslos, da etwas erwerben zu können, wo einen die Arbeit hinzieht. Für den Fall kann man dort Wohneigentum erwerben, wo man im Alter vielleicht lieber leben möchte und es bis zur Rente vermieten. Das hat den gleichen Effekt. Mietnomaden und Wandalen sind keine gültigen Argumente dagegen. Dafür gibt es gute Lösungen, die ein bisschen etwas kosten!

 

Es gibt genügend Menschen, die zahlen ein Leben lang Miete und sparen nebenher noch für eine zusätzliche Rente, um sich dann, nach etlichen vergangenen Jahren, mit dem Ersparten doch noch Wohneigentum anzuschaffen. Ein Teil davon muss zudem noch finanziert werden. Mag sein, dass es tragische Gründe dafür gibt, vermutlich handelt es sich hierbei aber eher um Menschen, die vermutlich nie richtig beraten wurden.

 

Das Häuschen im Alter neu zu verschulden ist ein neuer Trend, um die Rente aufzubessern. Das ist egal, wenn es keine potenziellen Erben gibt. Im anderen Fall ist es sehr schade. Hätte man das Rentenproblem früher in Erwägung gezogen, so hätte man es im Vorfeld sicher besser lösen können. Mit großer Wahrscheinlichkeit auch eine Folge von unzulänglicher Beratung.

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